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Anleitung: So planen Sie den perfekten Kindergeburtstag

Für Kinder ist ihr Geburtstag eines der größten Highlights des Jahres. Eltern dagegen verbinden den Kindergeburtstag häufig mit einer großen Portion Stress. Das muss der Jahrestag der Knirpse aber nicht sein. Wir zeigen in diesem Artikel, wie Eltern den perfekten Kindergeburtstag planen.

Alle Eltern möchten, dass sich ihre Kinder das ganze Jahr über wohlfühlen und sie rundum zufrieden sind. Wenn der Geburtstag ansteht, stellen sie sich auf den Kopf, damit keine Wünsche des Nachwuchses offen bleiben. Dieser Stress ist völlig unbegründet, wer nämlich frühzeitig mit der Planung beginnt, etwa drei Wochen im Voraus, dem gelingt ein völlig stressfreier Kindergeburtstag.

Gästeliste erstellen

Der erste Schritt bei der Planung des Kindergeburtstages, ist die Erstellung einer Gästeliste. Das Kind entscheidet natürlich, wer einen Platz auf seiner Gästeliste erhält, die Eltern sollten sich hier auch nicht groß einmischen. Damit sich am Ende nicht die halbe Schule im Wohnzimmer drängelt, sollten die Eltern dennoch eine Grenze festlegen. Sozialpädagogen empfehlen, dass Kinder so viele Gäste vertragen, wie sie alt ist. Ein sechsjähriges Kind kann also etwa sechs Gäste einladen.

Zu bedenken ist auch, dass der Geräuschpegel mit jedem weiteren Kind steigt. Wer ein lärmempfindliches Kind hat, sollte die Gästezahl gering halten. Ebenfalls entscheidend ist das Temperament der Kinder. Werden eher ruhige Kinder oder wilde Knirpse eingeladen? Dies beeinflusst den Partyort, dem wir uns im Anschluss widmen. Bei einer wilden Rasselbande ist es vielleicht ratsam, die Feier an einen sicheren Ort zu verlegen.

Wer sich dazu entscheidet, wenige Gäste einzuladen, der riskiert, dass durch Absagen die Gesellschaft stark abnimmt. Gerade in der Urlaubs- oder Erkältungssaison muss man diesen Aspekt berücksichtigen. Man sollte deshalb die Gästeliste um Kinder erweitern, die Notfalls eingeladen werden.

Einen geeigneten Partyort wählen

Mindestens genauso wichtig wie die Gästeliste ist der Ort, an dem die Feier stattfindet. Wo gefeiert wird, hängt vom Alter des Kindes ab. Gerade bei kleinen Kindern ist es ratsam, in den eigenen vier Wänden, in der Garage oder im Garten zu feiern. Hier hat man den besten Überblick über die Knirpse und kann böse Überraschungen vermeiden. Im Winter dagegen sollte ein geräumiges Zimmer zur Verfügung stehen, wo sich die Rasselbande austoben kann. Wer das nicht hat, der sollte überlegen, wie er die Party sicher verlegen kann.

Bei Grundschulkindern sind Feiern auf der Kegelbahn, im Klettergarten oder Indoorspielplatz sehr beliebt. Für Eltern sind diese Orte sehr stressfrei, da die örtlichen Betreuer sich um die Aufsicht kümmern. Das bedeutet aber nicht, dass die Eltern ihrer Aufsichtspflicht entkommen.

Wer den Kindergeburtstag in den eigenen vier Wänden stattfinden lässt und generell über eine kleine Wohnung verfügt, der kann seinen Balkon nutzen, um die Spielfläche zu erweitern. Für kleine Balkone gibt es platzsparende Gartenstühle, die nicht viel Platz wegnehmen. So hat das Geburtstagskind und seine Gäste mehr Platz für diverse Aktivitäten. Doch Vorsicht: Der Balkon sollte absolut kindersicher sein, sodass sich die Kleinen nicht verletzen oder gar herunterfallen können.

Einladungskarten basteln

Als Nächstes steht die Erstellung von Einladungskarten auf dem Programm. Am persönlichsten sind selbst gebastelte Einladungen. Hier können die Eltern zusammen mit dem Kind Hand anlegen. Das kostet natürlich Zeit und kann, wenn dem Kind die Einladungskarten nicht gelingen, schnell in Stress enden. Wer mit der Erstellung der Einladungskarten früh beginnt, wird schnell über diese Probleme hinwegsehen.

Einfacher aber meist auch kostenintensiver sind vorgedruckte Karten mit Lückentext. Diese Einladungskarten sind im Handel erhältlich und sind schnell geschrieben. Etwa zwei Wochen vor der Feier sollte man sie den Kindern oder deren Eltern überreichen, damit man eine Bestätigung erhält, ob der Gast an der Feier teilnimmt.

Einkaufsliste vorbereiten

Kurz vor dem Kindergeburtstag müssen Eltern beginnen, die Einkaufsliste zu erstellen. Wer sich für eine Mottoparty entscheidet, hat den Vorteil, dass die gedankliche Vorbereitung weitaus einfacher ist – schließlich kennt man die Richtung, in die die Feier geht. Im Internet gibt es genügend Ratgeber, die mit der Dekoration helfen. In puncto Essen und Getränke sollten Speisen gewählt werden, die leicht vorzubereiten sind und praktisch allen Kindern gefallen. Muffins und Waffeln in Zwergportionen sind genauso beliebt wie der klassische Schokoladenkuchen.

Die Zutaten und Vorräte für die Geburtstagsfeier werden einige Tage vor der Party besorgt. Frische Lebensmittel kauft man am besten am Vortag. Nun räumt man gefährliche Gegenstände aus dem Partyraum, schmückt alles mit entsprechender Deko und macht Platz für Spiele, Essen und Getränke – dann kann der Kindergeburtstag beginnen.

Bild-Quelle: clipart.com